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Review zu „Astra Lost in Space“, Band 02


Montag, 03. August 2020, 12:00 Uhr
Review zu „Astra Lost in Space“, Band 02
KANATA NO ASTRA © 2016 by Kenta Shinohara / SHUEISHA Inc.

Nachdem der erste Band in unserer Besprechung nur einen moderaten Eindruck hinterließ, gaben wir der Fortsetzung, dem zweiten Band von Kenta Shinoharas Astra Lost in Space, eine zweite Chance. Unsere Meinung zu dem erwähnten Buch stellen wir euch im Folgenden vor.

Der zweite Band der Science-Fiction-Reihe weiß zumindest äußerlich bereits zu überzeugen. Nachdem der erste Band mit 208 Seiten bereits einige Seiten mehr hat, steigert sich die Gesamtseitenanzahl des zweiten Bandes auf 242 Seiten. Diese Zahl beinhaltet zudem eine doppelseitig bedruckte Farbseite auf Hochglanzpapier. Der Schriftzug des Frontcovers ist darüber hinaus mit metallischer Farbe als Umrandung veredelt.

Diese Beschreibung mag vielleicht zunächst einige unschöne Erwartungen an den Preis der Print-Version generieren, doch ist zu versichern, dass diese unbegründet sind. Wie bereits der erste Band, kostet auch die Fortsetzung 7,50 Euro (D). Dies ist tatsächlich, insbesondere unter Berücksichtigung beschriebener Vorteile, als äußerst preiswert zu bewerten. Dem erhältlichen eBook für 6,49 Euro (D) ist lediglich die hohe Seitenzahl positiv anzurechnen. Entsprechend ist hierbei zur Print-Variante zu raten. 

Die folgende Zusammenfassung der Handlung bezieht sich explizit auf den zweiten Band und greift zwecks Explikationen auf Geschehnisse des Auftakts zurück. Allerdings spoilern wir Inhalte des hier besprochenen Bandes nur in absolut notwendigem Maße. Wir verraten selbstverständlich keine expliziten Details der Geschichte. Insofern: Spoiler-Warnung an alle, die das erste Buch noch nicht gelesen haben!

Handlung

Die Schülergruppe um den ehemaligen Leichtathleten Kanata hat zuletzt den ersten Planeten, Vilavur, erfolgreich nach Ressourcen durchkämmt. Somit sind die Jugendlichen dem Zuhause endlich ein Stück näher. Zurück auf dem Schiff informierte Weltraumwissenschaftler und zugleich Pilot der Astra, Zack Walker, den mittlerweile als Kapitän akzeptierten Kanata von einer erschreckenden Entdeckung: die Kommunikationseinheit des Raumschiffes wurde sabotiert – und dies erst vor Kurzem.

Somit ist anzunehmen, dass sich ein Verräter unter den insgesamt neun Kinder und Jugendlichen befindet. Gemeinsam beschließend die beiden zunächst die vermutete Sabotage vor den restlichen Personen an Bord zu verschweigen. Sie beschließen, die in Frage kommenden Kameraden genau zu observieren. Schließlich soll der Schuldige gefunden werden, jedoch nicht gewarnt sein. 

Zugleich sind die Vorräte im Weltall begrenzt. Entsprechend gilt es innerhalb des zweiten Bandes zugleich den zweiten Planeten, Shummoor, aufzusuchen. Dort erhofft man sich das Auffüllen der Wasser- und Essensvorräte. Doch bereits auf dem weiteren Flug, offenbaren sich per Zufall schon bald neue Hinweise auf die Hintergründe der aktuellen Prämisse. Kurz vor ihrer Adoption, hörte die junge Funi ein Gespräch mit, dass nie für ihre Ohren bestimmt war. Zwar konnte sie mit den Phrasen der Erwachsenen keinen Zusammenhang knüpfen, die älteren Schüler*innen auf dem Schiff jedoch sehr wohl. Ein erschreckender Verdacht holt die Jugendlichen ein. 

Die Ankunft auf dem Planeten Shummoor steht bereits kurz zuvor als die genau geplante Landung auf dem Himmelskörper plötzlich durch einen Meteroiteneinschlag behindert wird. Das Gravitationssystem des Schiffes fällt aus. Entsprechend gerät dieses in den freien Fall und könnte schon in wenigen Minuten auf der Oberfläche des Zielortes zerschellen. Nun ist schnelles Handeln gefragt, um zu überleben... 

KANATA NO ASTRA © 2016 by Kenta Shinohara / SHUEISHA Inc.

Es ist erfreulich, dass die zuletzt kritisierte, mangelnde Innovation nun durch Crime-Elemente abgelöst wird. Das SciFi-Genre wird somit durch das Mystery-Segment erweitert, wodurch die Geschichte deutlich spannender wird. Zusätzlich ist anzumerken, dass die verschiedenen Planeten zugleich Variation garantieren, da das Setting stetig rotiert. Ob der Umfang von insgesamt fünf Bänden der Geschichte allerdings gerecht wird, bleibt schlussendlich abzuwarten. Im direkten Vergleich zum Auftakt, gefällt die Fortsetzung handlungstechnisch deutlich besser.

Zeichenstil

Hinsichtlich der Visualisierung ist der Manga insbesondere durch seine Seitengestaltung auffällig. So sind die Panels ordentlich strukturiert und ein dicker weißer Rand umzieht das Äußere jeder Seite. Lediglich die einzelnen Kapitel werden über schwarz hinterlegte Tafeln an der Oberseite, über den erwähnten Rand hinweg, ausgewiesen. Dies führt dazu, dass die Buchoberseite das Auffinden der Kapitel erleichtert. Die somit geschaffene Optik erinnert, von oberhalb betrachtet, eher an ein gewöhnliches Taschenbuch – das Design gefällt somit.

Allerdings wirken dadurch die Illustrationen im Inneren zu Teilen auch zu limitiert, zu begrenzt. Dies kann möglicherweise hinsichtlich der ebenso limitierten Verhältnisse an Bord der Astra als symbolische Visualisierung wahrgenommen werden. Selten erstrecken sich die Zeichnungen jedoch auch über den erwähnten Rand hinweg. Jene Darstellung gefällt – auf einer metaphorischen Ebene womöglich als Überschreitung der eigenen Grenzen der Figuren oder Ähnliches zu interpretieren.

Ein besonderer Blickfang innerhalb der Panels ist allerdings die Darstellung der Flora und Fauna der fremden Planeten. Diese halten stets besondere Überraschungen dabei, die kreativ – aber keinesfalls überzogen – dargestellt werden. So gliedern diese sich stets harmonisch in das angedachte Ökosystem des jeweiligen Planeten ein. 

Die Ausarbeitung von Hintergründen ist dagegen weniger nennenswert. Die Charakterdesigns sind sehr modern gehalten. Es ist Geschmackssache, ob diese Anklang finden. Zwischen einzelnen Kapiteln präsentieren sich erneut Skizzen der Astra, Informationen zu Raumanzügen sowie weitere Steckbriefe einiger Figuren, die zugleich das Verständnis für das Setting zu vertiefen gedenken – erfolgreich. 

Somit ist die zeichnerische Arbeit von Mangaka Kenta Shinohara sicherlich als ansprechend zu bewerten. Der Manga öffnet sich somit einem potenziell breiten Publikum. Der weiße Rand ist Segen und Fluch zugleich, aber zumindest ein interessantes Alleinstellungsmerkmal des Manga – oder zumindest eine Eigenschaft, die nicht häufig auf dem deutschen Markt vertreten ist. 

Storytelling

Final bleibt Raum über das Storytelling zu sprechen, die Art und Weise der Erzählung. Diese stellt zwar Kanata als eine Art Protagonist in den Fokus, ist allerdings nicht ausschließlich der Darstellung von dessen Gedanken wie Emotionen gewidmet. So bietet der zweite Band ein ausreichendes Kontingent an Seiten, die nicht Kanata – oder Aries – thematisieren. Erfreulich, denn somit ist eine Balance zwischen den Akteuren geboten. 

Hinsichtlich des Humors ist zu bemerken, dass die Stimmung allgemein ernster gefasst ist. Aries, ein Luftkopf wie er im Buche steht, ist dabei im zweiten Band deutlich stiller – das ist gut. Erst gegen Ende kommt ihr, durch ihre tollpatschige Art, die Aufgabe zu, die Stimmung der Besatzung des Raumschiffs durch versucht ulkige Wortverwechslungen wieder aufzulockern. 

In Bezug auf die Ermittlungen nach dem Saboteur bleibt es spannend. So legt der zweite Band diverse Fährten aus, beantwortet diese jedoch noch nicht. Somit ist die Leserschaft final eingeladen, nach dem Täter mitzusuchen und eigene Theorien über den Zweck dieser erzwungenen Expedition der Jugendlichen zu entwickeln. Die entsprechenden Crime-Elemente lobten wir bereits bei der Handlung umfassend. Es ist in jedem Falle zu hoffen, dass eine gelungene Auflösung der aufgeworfenen Prämissen präsentiert wird.

Aktuell verbleiben wir zuversichtlich und freuen uns, dass das Pacing ein gutes Maß erreicht hat. Die Handlung findet somit genug Raum zur Entfaltung, jedoch ohne jegliche Einbußen hinsichtlich der Dynamik des Werkes. Wir gratulieren dem kreativen Geiste hinter Astra Lost in Space, Herrn Shinohara, an dieser Stelle zum, 2019 gewonnen, Taishou-Award. Auch wir sind nun überzeugt, dass dieser verdient ist.

Fazit

In Bezug auf die Handlung ist gegenüber dem Auftakt die größte Verbesserung zu vernehmen. So ist die Einführung mit dem zweiten Band vorüber, die handelnden Figuren der Leserschaft bekannt und somit die Weichen für eine dynamische Handlung gestellt. Der geordnete Stil der Illustrationen Shinoharas verbindet bewährte wie einfallsreiche Elemente der Zeichenkunst.

Der Fortsetzung der Mangareihe erscheint offiziell am 5. August auf Deutsch. Gut sortierte Händler haben den zweiten Band von Astra Lost in Space bereits im Angebot. Bei Vorbestellung im offiziellen Verlags-Shop ist zudem eine Lieferung vor offiziellem Release-Termin sehr wahrscheinlich. Dieser bietet zudem aktuell eine Aktion zu der besprochenen Serie und dessen ersten Band an.

Abschließend bedanken wir uns zudem bei Egmont Manga für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.  

TagsEgmont MangaReview
Lucas Sebastian

Lucas Sebastian | Autor

Seit 2020 im Manga-Passion-Team. Auf X/Twitter unter @LucasISebastian privat zu finden. Zur Amazon-Wishlist des Redakteurs: https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/1JLXMONWSXYWK?ref_=wl_share

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