Neues Werk von „Sprite“-Mangaka Yugo Ishikawa angekündigt
Seit Yugo Ishikawa mit Sprite sein Deutschland-Debüt gefeiert hat, ist es hierzulande ruhig um den Mangaka geworden. In Japan wurde nun allerdings ein neues Werk angekündigt.
Mit der am 09. September erscheinenden Ausgabe 18/2022 des Big Comic-Magazins wird Yugo Ishikawa eine neue Serialisierung namens Kotei no Himawari (etwa: Sonnenblumen auf dem Grund des Sees) starten. Das erste Kapitel soll 42 Seiten umfassen und mit einer Farbseite eingeleitet werden. Zum geplanten Umfang hat sich Herausgeber Shogakukan bislang nicht geäußert. Der Mangaka hat über Twitter bereits zwei erste Zeichnungen zu dem Werk geteilt.
Der Manga handelt von einem Zeitschriftenjournalisten namens Takurou. Nachdem ein Staudamm in der Nähe gebaut wurde, wurde ein Ort, an dem Takurou früher lebte, überflutet und zu einem See. Doch nach einer längeren Dürreperiode trocknete der See wieder aus, woraufhin Takurou noch einmal sein altes, kürzlich wieder aufgetauchtes Zuhause besucht.
Das eingangs erwähnte Sprite ist im Original von April 2009 bis April 2015 im Big Comic Superior-Magazin von Shogakukan erschienen. Carlsen Manga! hat die insgesamt 15 Bände auf Deutsch veröffentlicht, inzwischen ist jedoch die Lizenz ausgelaufen – die Reihe ist nur noch vereinzelt zu bekommen.
Handlung von Sprite
Zunächst sind es nur einige dunkle Flocken, die vom Himmel auf Tokyo herabrieseln... Dann bebt die Erde und eine schwarze Flut verschlingt die Metropole. Allein im 42. Stock eines Wohnhauses gibt es Überlebende. Aber sind Yoshiko, ihre beiden Freundinnen, ihr Onkel und einige andere dubiose Bewohner die von dem Inferno wirklich verschont geblieben oder sind sie selbst die Opfer eines nicht vorstellbaren Horrorszenarios, das weit in der Zukunft liegt?! »Sprite«, zu Deutsch »Kobold«, ist die wissenschaftliche Bezeichnung für ein außergewöhnliches Wetterphänomen. Oder sind doch die Kinder gemeint, die plötzlich auf dem Dach des Wohnhauses campen, und deren wahres Alter bei jeweils 258 Jahren liegt? Einmal abgesehen von den Charakteren des Videospiels, das Yoshikos Onkel über zehn Jahre lang vor dem Computerbildschirm gefesselt hielt…