In Folge von Pandemie und Krieg wird seit einiger Zeit alles sprunghaft teurer. Papier und Energie sind dabei keine Ausnahme. Entsprechend haben einige Verlage kürzlich schon Preisanpassungen vorgenommen. Auch altraverse sieht sich in Zukunft gezwungen, auf die aktuellen Umstände zu reagieren.
Im gestrigen #altralive-Stream erklärte Geschäftsführer Dr. Joachim Kaps, dass die Preise einzelner Titel spätestens ab April 2023 steigen werden. Dies betreffe zwar nicht sofort alle Titel, aber mit Erhöhungen sei trotzdem fest zu rechnen. Details dazu sind aktuell nicht bekannt, diese würden gerade noch intern ausgearbeitet. Kaps betonte, dass dieser Schritt nicht zur Gewinnmaximierung des Verlags diene. Man sei bereit, den eigenen Gewinn herunterzufahren, müsse aber sicherstellen, dass das Verlagsteam bezahlt werden kann. Außerdem sind laufende Kosten zu decken.
Nur dank Rücklagen aus dem gigantischen Marktwachstum der vergangenen beiden Jahre und überlegtem Wirtschaften sei es bisher überhaupt möglich gewesen, die stark gestiegenen Kosten für die Fans abzufedern – auf Dauer ist das allerdings nicht möglich. Der Herausgeber zahle für den Druck inzwischen das 1,6- bis 1,7-Fache im Vergleich zum Vorjahr.
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